Die Julischen Alpen oder Julier gehören zu den südlichen Kalkalpen. Sie liegen in Italien und Slowenien.
Dies war nicht immer so. So gehörten die Julier zunächst den Habsburgern.
1866 kam Friaul und damit der Westen dieser Gebirgsgruppe nach der Schlacht von Köngisgrätz an Italien.
In Folge des I.Weltkriegs kamen weitere Teile bis zum Ende des II.Weltkriegs an Italien.
Nach diesem kamen die östlichen Gebiete an Ex-Jugoslawien und später an Slowenien.
Bekannter als die wechselhafte Geschichte dieser Gebirgsgruppe, ist deren höchster Gipfel der Triglav ( Dreikopf ) 2864 m.
Er liegt ganz auf slowenischen Gebiet und ist -mit Abstand- der bekannteste Berg der Gruppe.
Etwas schade, da auch andere der dortigen Gipfel ihre Reize haben und Ansprüche an den Bergwanderer oder -steiger stellen.
So z.B. die Berge am südlichen Rand des Triglav-Nationalparks, die auf dem Foto zu sehen sind.
Im Vordergrund der Kuk Žabiški 1844m von Süden und links bzw. westlich davon die Gratkette mit Meja 1996 m und Rušnati Vrh 1869.
Diese Berge lassen sich von der Razor-Hütte, die am westlichen Fuß des Kuk Žabiški liegt, besteigen.
Wer dort einkehrt, kann im Hüttenbuch fast nur slowenische Einträge finden.
Die Aufnahme wurde im April gemacht, einem Monat, in welcher die Hütte noch nicht bewirtschaftet ist.
Man kann in der unbewirtschafteten Zeit im Winterraum der Hütte nächtigen, der jedoch keinen Ofen hat.
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