Diese Seite auf Russisch

Pyrenäen-Tour 2002
Vom 14. bis 28.Juni 2002 haben wir -2 Russen und 2 Deutsche- Bergtouren auf der spanischen Seite der Zentralpyrenäen gemacht.
Schwerpunkt war hierbei  die Gruppe Macizo de la Maladeta mit den Gipfel Pico de la Maladeta 3308 m mit Klettern bis II+ Grad,
Pico de Aragüells 3030 m, Pico Aneto mit 3404 m der höchste Pyrenäen-Gipfel und Pico Maltido mit Klettern bis II+ Grad.
Hinzu kamen die Gruppe Macizo de Posets mit dem Pico Posets 3375 m, über dessen Ostgrat wir im II.Grad aufstiegen,
und der Pico Perdiguero, der wie der Poset im Bereich des Tales Ball d'Etos jedoch zu französischen Grenze hin liegt.


Von links nach rechts die Teilnehmer der Tour  Lothar (Berlin) Wladimir (St.Petersburg), German ( Hagen Westf., 
ehemals St. Petersburg) und  Gerd (Duisburg) vor dem Aufstieg zum Ibón de Cregüena, wo wir unser erstes 
Hochlager aufschlugen, um von dort aus Gipfelbesteigungen zu machen.


Als Basislager hat uns der bei dem Bergort Benasque gelegene Campingplatz Aneto gedient. Von diesem aus haben wir 
mehrtätige Touren auf höhergelegene Standorte gemacht, von denen wir aus verschiedene Gipfelbesteigungen unternahmen.


Manch einen hatte dabei das Bergfieber schon im Tal erwischt.


...doch wer etwas Abkühlung bei zu hohem Fieber brauchte, für den war 
gesorgt; wie hier am Ibón del Medio, bei dem wir eins unser
Hochlager aufgeschlagen hatten.

Um der Lieben zu Hause ein schönes Andenken mitzubringen, war  sich niemand zu schade. Oder ob es sich hier vielleicht, um die  Auswirkungen eines zu kalten Bades handelt?
Sei es nun Hitze oder Kälte, man hat sich auf alle Fälle nicht den Appetit verderben lassen, wie hier bei unserem Hochlager am  Ibón de Cregüena mit dem Pico Maldito im Hintergrund.


Gute und ausreichende Ernährung war auch notwendig, um so manch einen anstrengenden 
Gipfelanstieg zu schaffen, denn nicht nur der Pico de la Maladeta hat steile Flanken.


War aber erst der Gipfel erreicht, so waren die Mühen des Aufstieg vergessen. Wenn auch der Aufstieg zum  Pico Maltido wegen einem ungefährlichem Seilsturz nicht streßfrei ablief.
(von links nach rechts: Wladimir, Lothar, Gerd)

  ...und es konnte sich leicht beschwingt an den Abstieg gemacht werden, welcher allerdings nicht immer so einladene Schneeauflagen präsentierte.
Verzaubert von solch morgendlichen Aussichten, zeigte sich der Aneto sehr einladend. Wir haben jedoch dankend die zusehende Westseite ausgeschlagen und sind über die Scharte Collado de Coronas (links von der Bildmitte) über den etwas zugänglicheren Nordost-Grat aufgestiegen. ...denn wir wollten uns nicht schon beim Aufstieg die gute Laune verderben lassen. ...um vergnügt die Spitze des höchsten Pyrenäen-Gipfel den Pico Aneto zu erreichen.


Tipps für Reisen in die Phyrenäen:
Als Reisezeit würde ich die erste Hälfte des Juni oder den September vorschlagen, da der Sommer recht heiß ist und dann auch viel los ist.

Das von uns verwendete Buch war "Spaniens Berge" von Wolfgang Stephinger, erschienen im Verlag J.Berg. Es gibt mittlerweile auch Wanderführer von Roger Büdeler welche sich ausschließlich mit den Pyrenäen befassen. Erschienen sind diese im Bergverlag Rother und dem Titel "Pyrenäen".

Bei den den Landkarten kann ich die des spanischen Verlags Editorial Alpina empfehlen. Dort kann man auch die Karten selber bestellen. Die Versandkosten hat man drin, wenn man ein paar Karten bestellt.  Einen Eindruck von Kartenbild kann man sich hier verschaffen. Ich habe einen Teil der Karte mit dem Pico Aneto eingescannt (ca. 400 Kb groß).



zurück zur Startseite