Eine Reise durch Schweden, Norwegen und
Dänemark
Zu dritt (Kerstin, Lothar und Mirjam) brachen wir Ende Juli 2008 zu
einer dreiwöchigen Tour durch Schweden, Norwegen und Dänemark auf.
Hauptziele waren dabei zwei Berggruppen in Schwedisch-Lappland - der
Dundret und das
Kebnekaise-Massiv sowie zwei Berggruppen in Norwegen - die
Okstindan-Gruppe
und
Jotunheim.
Alle Berggruppen liegen in dem skandinavischen Gebirge, den Skanden.
Die Skanden ziehen sich von der Skagerrak-Küste im Süden hoch bis zum
Nordkap. Norwegen, Schweden und Finnland teilen sich diesen Gebirgszug.
Der Dundret in Schwedisch-Lappland spielt bei den vier besuchten
Berggruppen wegen seiner
geringeren Größe, Höhe und Lage eine Sonderrolle. Man kann ihn wegen
seiner Größe auch als einzelstehenden Berg betrachten, der vom
Hauptkamm der Skanden isoliert steht. Außerdem ist er, im Gegensatz zu
den drei anderen Gruppen, nicht vergletschert.
Die Besonderheit des Kebnekaise-Massives ist es, dass dort der mit 2104 m höchste
Gipfel Schwedens
steht - der Kebnekaise - und dass dort die nördlichsten Berge
der
Reise stehen.
Auffällig an den Okstindanen in der norwegischen Provinz Nordland ist
die Weltenferne, anders als in
dem gut besuchten Kebnekaise-Massiv und in Jotunheim. In der letzteren
Berggruppe
stehen die höchsten Gipfel der Skanden (Galdhoipgen, Glittertind
etc).
Haupttransportmittel waren für uns das Auto, Fähren, die eigenen Füße
und für Mirjam
- die sich Trondheim und Oslo ansah - ab Trondheim die Bahn. Mit dem
Auto
sind
wir von Berlin
über Narvik -dem nördlichste Punkt der Reise - rund 6000
Kilometer gefahren.
Wir benutzten auf der Reise drei Autofähren.
Travemünde -> Malmö (Schweden), Skarberget -> Bognes
(Norwegen), Helsingborg (Schweden) -> Helsinggør (Dänemark)
Meistens übernachteten wir im Zelt, jedoch nur teilweise auf
Campingplätzen, oft in freier Natur. Dies ist in
Skandinavien (außer Dänemark) in der Regel kein Problem, da es dort das
Jedermannsrecht gibt. Dieses
Recht erlaubt es z.B. unter freien Himmel zu übernachten ohne eine
dafür speziell vorgesehene Stelle (Campingplatz oder ähnliches) nutzen
zu müssen. Selten nutzten wir Hütten und andere feste Gebäude.
Lothar, letzte Änderungen Juli 2011 |
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